Jetzt streiten sie um den Tag der Neuwahlen. Es scheint, als könne der politische Streit nicht enden. Dabei bräuchten wir sie so sehr, die Sicherheit, Stabilität, und eine Prise Fortschritt wäre auch nicht schlecht. Im Fernsehen interviewte Menschen sagen, unser Geld würde nicht für die heimischen Bürger ausgegeben sowie für weitere Inlandsbelange, sondern in so großen Mengen nach außen entsandt, sodass für die Bürger zu wenig bleibt. Man müsse zuerst die eigenen Leute versorgen, sagen sie, danach erst könne man Geld nach außen in die Welt geben.
America first, Einwanderung legal, kein Überblick, keine Kontrolle mehr, Klimawandel... gelogen? Was ist wahr, was ist falsch. Die Medien, voller Bilder, voller Hass, Intrigen, Heuchelei und populistischer Worthülsen. Sie sprechen weiterhin von einem Brechen der Ampel. Doch war es ein Bruch? Oder vielmehr ein geplanter Mord? Warum geschah es am selben Tag, an dem Trump seinen Wahlsieg in den USA vorab verkünden konnte? Es seien für diesen Abend zwei Reden vorbereitet gewesen, eine für das Gelingen und eine für das Scheitern. Alles scheint obskur.
Kanzler Scholz sprach von gebrochenem Vertrauen und davon, dass man so nicht regieren könne. Was bleibt, ist Streit, Gespaltenheit, aufgeteilte Lager, die sich mit harten Fronten gegenüberstehen und gegenseitig mit faulen Eiern bewerfen. Das ist alles, was passiert, das sogenannte „parteipolitische Handeln“ und die Wahlkampfpolitik. Was für eine schreckliche Situation für unser Land, für unsere Wirtschaft, für uns Bürger und Bürgerinnen.