Ein bürokratisches Trauerspiel?

Folgende Geschichte habe sich vor wenigen Tagen so zugetragen:

Ein Mann mittleren Alters, der seine schwer erkrankte Frau Zuhause pflegt, meldet sich zur Coronaimpfung. Als er zu seinem Termin kommt, wird er zusätzlich zu den üblichen Dokumenten nach einem Pflegeausweis sowie einer Bestätigung gefragt, dass er und seine Frau tatsächlich im gemeinsamen Haushalt leben. Insbesondere das zweite Dokument überrascht ihn und er fragt, wo er dies bekommen könne. Die Antwort lautet, das wüssten sie auch nicht, jedoch ohne diese Dokumente könne er nicht geimpft werden. Als er schließlich noch fragt was denn jetzt mit dem Impfstoff passiere, der für ihn vorgesehen war, wird ihm gesagt: 

“Der wird vernichtet.”